München (ots)
Es sind mehrere Schadensereignisse, die das THW in Bayern derzeit fordern: die Unwetterereignisse in Nordrhein-Westfalen und Rheinland-Pfalz sowie die örtlichen Starkregenereignisse im Alpenraum einerseits und die weiter andauernde Corona-Pandemie andererseits. Vom Beginn der Pandemie an bis heute unterstützt das THW in Bayern den Freistaat Bayern hier im Bereich der Logistik.
Auch in dieser Woche wurden die regelmäßigen Transporte vom THW-Logistikzentrum in Penzing sowie dem Pandemiezentrallager Bayern an alle Kreisverwaltungsbehörden durch das THW übernommen, um die Kreisverwaltungsbehörden und Schulämter mit möglichst viel Schutzausstattung und Corona-Tests für die kommenden Anforderungen auszustatten. Insgesamt transportierten die Einsatzkräfte in den vergangenen drei Tagen rund 1.500 Paletten Schutz- und Testausstattung. Mit der durchgeführten Auslieferung ist die Transport- und Verteilaufgabe im Auftrag des Freistaats Bayern bis auf Not- und Sondertransporte abgeschlossen. Die bayerischen Impfzentren werden weiterhin durch das THW mit Impfzubehör beliefert.
Derzeit befindet sich ein neues, leistungsfähigeres THW-Logistikzentrum im Raum Aschaffenburg im Aufbau. In Zukunft ist vorgesehen, dass in diesen Logistikzentren Schutzausstattung für die Bevölkerung, Zelte und Decken für Notunterkünfte sowie verschiedenes Material für Einsätze zur Krisenvorsorge und -bewältigung bevorratet wird. Eine schnelle und effiziente Verteilung kann durch die THW-Logistik in Bayern und ganz Deutschland umgesetzt werden.
Das THW aus Bayern hat an den drei Transporttagen insgesamt rund 250 Einsatzkräfte eingesetzt. Parallel dazu sind mehr als 650 Einsatzkräfte des THW aus Bayern in Nordrhein-Westfalen und Rheinland-Pfalz im Einsatz. Die Durchführung der Transporte konnte durch das Zusammenwirken aller Ortsverbände und Regionalbereiche trotz der parallel laufenden Einsatzlagen sichergestellt werden.
Rükfragen bitte an:
Dr. Dominik Helms
thw.de