Kurz vor 9:00 Uhr vormittags meldete eine Notrufteilnehmerin der Leitstelle Villach das aus einem Fenster des Nachbarhauses schwarzer Rauch zu sehen ist. Sofort wurden wurde die Hauptfeuerwache Villach, die FF Perau und die örtlich zuständige Feuerwehr Turdanitsch -Tschinowitsch alarmiert. Beim Eintreffen der ersten Einsatzkräfte konnte festgestellt werden, dass es im EG eines Mehrparteienhause zu einem Küchenbrand gekommen war. „Der anwesende Wohnungsbesitzer war bereits in Sicherheit und konnte den Brand bereits vor unserem Eintreffen mit einem Feuerlöscher eindämmen.“, berichtet Einsatzleiter OBI Martin Regenfelder, Kommandant-Stellvertreter der Hauptfeuerwache Villach.
Mit schweren Atemschutz drang ein Atemschutztrupp in die stark verrauchte Wohnung vor nahm Nachlöscharbeiten vor. Mittels Wärmebildkamera wurde die Brandstelle kontrolliert, sowie die verkohlte Küchenausstattung entfernt. Mit mehreren Elektrischen Hochleistungslüftern wurde der Rauch, welcher sich bereits im Stiegenhaus über mehrere Geschosse verteilt hatte, ausgeblasen.
Abschließend wurde die Wohnung mittels Mehrgasmessgerät noch auf eine gefährliche Kohlenmonoxid Konzentration untersucht. Es konnte nichts festgestellt werden.
Andere Bewohner oder Tiere kamen nicht zu Schaden und mussten auch nicht evakuiert werden, so OBI Regenfelder weiter.
Durch das rasche Handeln des Wohnungsbesitzers konnte schlimmeres verhindert werden. Er wurde allerdings mit Verdacht auf Rauchgasvergiftung zur Kontrolle ins LKH Villach verbracht. Im Einsatz standen oben erwähnten Feuerwehren, das Rote Kreuz mit Rettungswagen und Notarzt sowie die Polizei.
OBM Scharf Alexander