KHD-Züge aus anderen Bundesländern im Einsatz, über 300 Personen gerettet, Pegelstände fallend
Nach 36 Stunden im durchgehenden Einsatz geraten die Einsatzkräfte an ihre Grenzen. Die Pegel aller Flüsse im Bezirk sind fallend. Heute trafen vier Katastrophenhilfsdienst-Züge aus anderen Bundesländern ein, die die Kräfte im Bezirk St. Pölten unterstützen, vier weitere KHD-Züge kommen morgen dazu.
Aktuelle Lage:
- Derzeit befinden sich 61 Feuerwehren mit 854 Mitgliedern und 153 Fahrzeugen im Bezirk St. Pölten im Einsatz.
- Zusätzlich sind bereits KHD-Züge aus Amstetten (NÖ), Braunau (OÖ), Grießkirchen (OÖ), Leibnitz (Stmk.) im Einsatz, weitere – jeweils 2 aus Oberösterreich und aus der Steiermark – wurden für morgen (Montag) beim Landesführungsstab NÖ angefordert
- Trotz wieder eingesetztem Regen sind die Pegelstände aller Flüsse im Bezirk St. Pölten fallend und bewegen sich zwischen HQ1 und HQ30. Der Pegel der Pielach war in Schwarzenbach auf HQ100.
- Nach wie vor stehen Menschenrettungen (u.a. aus Fahrzeugen) und die Evakuierung von Personen aus betroffenen Gebieten/Gebäuden im Vordergrund. 304 Personen konnten bisher in den letzten 36 Stunden erfolgreich von den Feuerwehrkräften gerettet werden. Teilweise wurden diese unterstützt durch Hubschrauber und Wasserrettung.
- Großpumpen laufen die Nacht über durch, u.a. im Landespensionistenheim St. Pölten-Wagram.
- In Hofstetten waren Feuerwehren bei einem Kellerbrand im Einsatz.
Karin Wittmann