Lebensrettung ist Teamarbeit:„Zweiter“ Geburtstag für die kleine Mara

von | Nov 20, 2024 | Einsätze | 0 Kommentare

  • auf facebook teilen
  • Pinterest
  • LinkedIn
  • Tumblr

Dramatische Minuten mussten die Eltern der kleinen Mara am Bahnhof in Bruck/Leitha durchstehen: Plötzlich hatte das im Februar geborene kleine Mädchen Atemnot … Was folgte war ein banges Warten und eine unglaubliche Lebensrettung. 

Der 27. Oktober 2024 wird allen im Gedächtnis bleiben: den Eltern, den Ersthelfer:innen und dem gesamten Rettungsteam. Am 27. Oktober erlitt die kleine Mara einen Herz-Kreislauf-Stillstand direkt vor dem Bahnhofsgebäude in Bruck – es folgten dramatische Minuten, in denen einfach jeder die richtige Entscheidung traf … Heute geht es der kleinen Mara wieder gut, sie besuchte mit ihren Eltern Elena A. und Övydyü S. nun ihr Retter-Team an der Rotkreuz-Bezirksstelle Bruck/Leitha.

Ersthelfer Franz Dvorak, der gemeinsam mit Ersthelferin Beate Cybulska sofort aktiv wurde, erzählt: „Als wir die Eltern und das Baby gesehen haben, gab es kein Halten mehr. Beate und ich haben sofort gehandelt, den Notruf abgesetzt und mit den ersten Maßnahmen begonnen.“ Seitens Notruf Niederösterreich wurden umgehend die First Responder Barbara Dinhof, Sebastian Holzer, Florian Schodritz und Jasmin Sewald alarmiert, die nur wenige Minuten später vor Ort eintrafen und sofort die weiteren lebensrettenden Maßnahmen einleiteten. „Uns allen war klar: jetzt muss jeder Handgriff sitzen“, erzählt das Team. „Ein Baby mit Herz-Kreislauf-Stillstand, das lernt man zwar in der Ausbildung und hat auch immer wieder Übungen dazu – in der Realität ist es dann aber glücklicherweise doch sehr sehr selten, dass man zu einem solchen Einsatz gerufen wird.“ Praktisch zeitgleich trafen der Rotkreuz-Rettungswagen mit Stefan Bittner, Paul Kaltenböck, Felix Julian Habel und Oskar Tanzler, die Acute Community Nurse (ACN) Michael Riedler sowie das Team des Christophorus 9 mit Notarzt Tomas Chladek, Notfallsanitäter Thomas Ebner und Pilot Christof Schuller am Notfallort ein und übernahmen die Reanimation.

Die kleine Mara wurde schnellstmöglich ins Krankenhaus gebracht – und nur wenige Wochen später die für alle so großartige Nachricht: Mara geht es gut, sie hat sich wieder ganz erholt. „Wir sind unglaublich dankbar für diese Hilfe und die Rettung unserer kleinen Tochter“, erzählen die Eltern. „Ihr habt uns das schönste Geschenk gemacht, dass man sich nur vorstellen kann.“ Mara ist das dritte Kind der Beiden und freut sich heute dank der vielen helfenden Händen wieder bester Gesundheit. Da wird klar: Lebensrettung ist Teamarbeit. Von den Ersthelfer:innen über die Disponent:innen von 144 Notruf Niederösterreich, die First Responder, das Rotkreuz-Rettungsteam bis hin zur Mannschaft des C 9 und natürlich auch dem Team des Krankenhauses.

Fotocredit: Notruf NÖ/ Harald Koberstein

MAG. SONJA KELLNER
 http://www.roteskreuz.at/noe  

Pin It on Pinterest

Share This

Share This

Share this post with your friends!

Share This

Share this post with your friends!