MB E-23
Ein schwerer Verkehrsunfall zwischen zwei Lkw ereignete sich in den Morgenstunden des 10. März 2020 auf der A9 bei Kalwang. Im Gegenverkehrsbereich, welcher derzeit aufgrund von Bauarbeiten auf diesem Streckenabschnitt der Autobahn eingerichtet wurde, kollidierte ein Kleinlastwagen mit einem entgegen kommenden Lkw frontal.
Die ersteintreffenden Einsatzkräfte der Feuerwehren Mautern und Kalwang fanden am Unfallort einen schwerbeschädigten Kleinlastwagen mit dem in der Fahrerkabine eingeklemmten Lenker vor. Der schwer verletzte Fahrer wurde umgehend im Fahrzeug durch Feuerwehrsanitäter betreut und seine Rettung vorbereitet. Nach Absprache mit den Notärzten aus Leoben und des Rettungshubschraubers C12 konnte die eingeklemmte Person unter Einsatz mehrerer hydraulischer Rettungsgeräte aus der völlig zerstörten Fahrerkabine befreit werden. Der Schwerverletzte wurde danach mit dem Rettungshubschrauber C12 in das LKH Graz geflogen.
Der Lenker und die Beifahrerin des zweiten am Unfall beteiligten Lkw konnten ihr Fahrzeug selbstständig verlassen und wurden mit leichten Verletzungen durch das Rote-Kreuz in das UKH Kalwang eingeliefert.
Die Reinigung der Unfallstelle und der Abtransport der Unfallfahrzeuge wurden in Zusammenarbeit der Feuerwehren, der ASFING und einem privaten Abschleppunternehmen durchgeführt. Die Autobahn war während des gesamten Einsatzes für mehrere Stunden vollständig gesperrt. Der Verkehr musste in der Zwischenzeit über die B113 umgeleitet werden.
Eingesetzte Kräfte:
- Feuerwehr Mautern
- Feuerwehr Kalwang
- Rettungshubschrauber C12
- Notarzt Leoben
- Rotes-Kreuz Mautern
- Rotes-Kreuz Leoben
- Rotes-Kreuz Liezen
- Autobahnpolizei Trieben
- ASFINAG
- Abschleppunternehmen
Text: BM d.V. Stefan Riemelmoser