Am 07.03.2022, wurde die Feuerwehr Korneuburg um 11:50 Uhr zu einem schweren LKW-Unfall mit einer eingeklemmten Person auf die S1, Richtungsfahrbahn Korneuburg, alarmiert. Aus bisher unbekannter Ursache prallte ein LKW bei Kilomter 56,5 zwischen dem Tunnel Tradenberg und Kreuzenstein gegen einen Aufpralldämpfer und anschließend gegen die Betonleitwand. Nachdem das Fahrzeug zum Stillstand kam, konnte sich der Lenker des Unfallfahrzeuges aufgrund der schweren Deformation nicht mehr selbstständig befreien.
Die ersteintreffenden Einsatzkräfte sicherten die Einsatzstelle ab, stellten den Brandschutz sicher und begannen mit Hilfe des hydraulischen Rettungsgerätes die verletzte Person aus dem Führerhaus zu befreien. Anschließend wurde diese von den anwesenden Kräften des Roten Kreuzes versorgt und in Zusammenarbeit mit der Wiener Flugrettung in den Rettungshubschrauber gebracht. Aufgrund der Wucht des Aufpralls wurde u.a. der Tank des LKWs massiv beschädigt und Betriebsmittel verteilten sich über die komplette Fahrbahn. Nach dem Binden der Betriebsmittel konnte das Fahrzeug mit Hilfe des Wechselladefahrzeuges, dem Kran der Feuerwehr Tulln sowie der Feuerwehr Langenzersdorf auf den Tieflader der Feuerwehr Korneuburg verladen und anschließend die Fahrbahn freigemacht werden.
Durch den Streckendienst der Bonaventura wurde die Fahrbahn im Anschluss gereinigt und seitens der Autobahnpolizei wieder freigegeben.
Die Autobahn S1 war für die Dauer des Einsatzes durchgehend auf allen zwei Fahrstreifen für den Verkehr gesperrt. Die Feuerwehr Korneuburg stand mit 13 Mann über vier Stunden hinweg im Einsatz.
Eingesetzte Kräfte:
FF Korneuburg
FF Langenzersdorf
FF Tulln-Stadt
Autobahnpolizei
Rotes Kreuz
Christophorus 9