Magirus FireBull

von | Okt. 4, 2020 | Fahrzeuge, News | 0 Kommentare

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Magirus mit dem FireBull eine weitere serienreife Lösung im Bereich Offroad- und Waldbrandfahrzeuge. Auf dem konzerneigenen Testgelände stellt Magirus-CEO Marc Diening das weltweit einzigartige Kettenlöschfahrzeug vor: „Die Waldbrand-Ereignisse der letzten Jahre haben gezeigt, dass der Bedarf bei Feuerwehr und Einsatzkräften nach schlagkräftigen und technisch ausgereiften Lösungen hoch ist. Der FireBull setzt genau dort an: Er befördert hohe Nutzlasten bei geringstem Bodendruck über schwierigstes Gelände und sorgt dabei für maximale Löschleistung bei gleichzeitiger Sicherheit für die Einsatzkräfte.“


Mit der Wahl des Fahrgestells bleibt Magirus seiner Linie treu, auf erprobte und praxisgerechte Lösungen zu setzen, die von führenden Herstellern entwickelt wurden und zuverlässig und langfristig einsetzbar sind. Die Marke „PowerBully“ der Kässbohrer Geländefahrzeug AG gehört zu den Weltmarktführern für Kettenfahrzeuge. Vorstand Jens Rottmair ist überzeugt vom Ergebnis der Zusammenarbeit: „Im PowerBully stecken über 50 Jahre erfolgreiche Entwicklungskompetenz und jede Menge praktischer Erfahrung bei Arbeits- und Transporteinsätzen in extrem unwegsamem Gelände. Diese verbinden sich mit dem Know-How und der Erfahrung von Magirus bei Feuerwehraufbauten und Löschtechnik zu einem reichweitenstarken Offroad-Spezialfahrzeug für Feuerwehr und den Katastrophenschutz.”
Das PowerBully 18 T-Fahrgestell mit einer Motorleistung von 231 kW (310 PS) verfügt über ein zulässiges Gesamtgewicht von 30.000 kg und erreicht eine Geschwindigkeit von rund 10 km/h. Bei einem Einsatzgewicht von rund 26 Tonnen verfügt das Fahrzeug über ausreichend Reserven für individuelle Anforderungen und Ausstattung. Wo Radfahrzeuge an ihre Grenzen kommen, sorgt der Raupenantrieb für die erforderliche Wendigkeit bei gleichzeitig hohem Fahrkomfort – ganz gleich auf welchem Untergrund. Dank seiner hohen Nutzlast bei geringem Bodendruck von lediglich 0,300 kg/cm² – 30 Mal geringerer Bodendruck als bei einem 6×6-LKW – und einer Watttiefe von 1.400 cm ist er neben dem Einsatz in unwegsamen Gelände auch bei Moorbränden, Erdfeuern, Schwelbränden oder in sumpfigen Gebieten einsetzbar.
Mit einer Steigfähigkeit von 31°(60%) und einer maximale Neigung quer zum Hang von bis zu 21°(40%) transportiert der FireBull Wasser oder auch die erforderliche Logistik sicher an Hängen hinauf bzw. hinunter. In der Ausführung als FireBull AirCore steht neben einem 10.000 Liter Löschmitteltank (9.000 Liter Wasser, 1.000 Liter Schaummittel) auch die Löschturbine AirCore MFT35-H mit einer Leistung von bis zu 3.500 Litern pro Minute zur Verfügung. Die Wassernebeltechnologie ermöglicht eine effiziente Brandbekämpfung und Befeuchtung des Bewuchses sowie hohe Eindringtiefen in die Vegetation. Die Wasserabgabe kann während der Fahrt im Pump & Roll-Betrieb erfolgen. Neben einem C-Anschluss an der Front sorgen Selbstschutzdüsen und ein Hitzeschutz am Unterboden für maximale Sicherheit für die Besatzung. Gleichzeitig bietet das Konzept eine Vielzahl an Optionen wie beispielsweise größere Tankvolumina und Turbinenvarianten, um für den jeweiligen Bedarfsfall optimal gerüstet zu sein.

cnhind.com

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