Kurz vor 11 Uhr wurde die Hauptfeuerwache Villach gemeinsam mit der FF Pogöriach und der FF St. Martin zu einem Maschinenbrand bei einem Metallverarbeitungsbetrieb im Stadtteil Villach/St. Martin alarmiert. Bereits auf der Anfahrt konnte eine starke Rauchentwicklung wahrgenommen werden. Als der Löschzug der Hauptfeuerwache Villach an der Einsatzstelle eingetroffen war, konnte mit den zuständigen Technikern folgende Lage festgestellt werden: „In einem Werkshallen Gebäude war eine große Schneidemaschine für Metallplatten aus noch unbekannter Ursache mit daraus resultierender starker Rauchentwicklung in Brand geraten“, berichtet Einsatzleiter HBI Harald Geissler Kommandant von der Hauptfeuerwache Villach.
Die Halle wurde evakuiert und durch die vor Ort befindlichen Mitarbeiter wurden erste Löschversuche mittels mehreren Handfeuerlöschern durchgeführt. Dabei verletzte sich ein Mitarbeiter, welcher durch die Notärztin des Roten Kreuzes versorgt und anschließend in das LKH Villach verbracht wurde.
Vorsorglich wurde eine Löschleitung vorbereitet, sowie mehrere Hochleistungslüfter in Stellung gebracht, um den giftigen Brandrauch aus dem Gebäude zu bekommen.
„Die Anlage wurde stromlos gemacht, um ein gefahrloses Arbeiten für die Feuerwehr zu gewährleisten. Durch einen Atemschutztrupp wurde die Brandstelle vorsorglich noch mit einem 50 kg CO2 Feuerlöscher gänzlich abgelöscht und die teilweisen noch heißen Metallteile abgekühlt“, so Einsatzleiter Geissler weiter. Mittels Wärmebildkamera wurde die Brandstelle weiter untersucht.
Nach dem „rauchfrei“ machen des gesamten Gebäudes wurde mittels Mehrgasmessgerät das Objekt auf eine gefährliche Kohlenmonoxid Konzentration überprüft. Nach dem keine schädlichen Werte festgestellt wurden, konnten die Mitarbeiter das Gebäude betreten, um den Schaden zu begutachten.
Nach rund eineinhalb Stunden konnten die Kräfte wieder abrücken.
feuerwehr-villach.at
OBM Scharf Alexander