Knapp vier Wochen nach dem die Formel 1 in Spielberg zu Gast war, waren auch die Einsatzorganisationen neuerlich bei einem weiteren Großereignis gefordert. Vom 19. bis 21. August gastierte die Königsklasse des Motorradsportes wieder in Spielberg. Der Duft von verbranntem Gummi und der Klang der dröhnenden Motoren der verschiedensten Rennklassen rund um die MotoGP verfolgten Rennsport-Fans aus aller Welt am vergangenen Wochenende am Red Bull Ring in Spielberg.Um die größtmögliche Sicherheit auf dem Gebiet des Brandschutzes und der technischen Hilfeleistung während der Veranstaltung zu gewährleisten, stellte der Bereichsfeuerwehrverband Knittelfeld ein Großaufgebot an Einsatzkräften.
Während alle Feuerwehren des Bereichsfeuerwehrverbandes Knittelfeld mit den Aufräumungsarbeiten nach dem schweren Unwetter beschäftigt waren, sorgten bis zu 180 Feuerwehrmänner und Feuerwehrfrauen, in jeweils 12-Stundenschichten, aus den Bereichsfeuerwehrverbänden Knittelfeld, Judenburg und Graz Umgebung für die Sicherheit am Hubschrauberlandeplatz, Camping- und Parkplätzen sowie im Innenbereich des Red Bull Rings und auf der Rennstrecke.
Um einen reibungslosen Hin- und Rückweg bei den Veranstaltungen zu gewährleisten, wurden seitens der Feuerwehr die Zu- und Abwege zu den Parkplätzen ausgeleuchtet. Durch die zehntausenden Camper die rund um den schönsten Spielplatz Österreichs gastierten, stieg der Wasserverbrauch auch dementsprechend an. Dieser Mehrverbrauch wurde mittels einem Tanklöschfahrzeug der Feuerwehr zu dem jeweiligen Verbraucher transportiert.
Nicht nur auf der Rennstrecke ging es vergangenes Wochenende heiß her. Alle Hände voll zu tun hatten die Einsatzmannschaften, mit überdimensionierten Lagerfeuern, technischen Hilfeleistungen, Unterstützung für das Rote Kreuz und Polizei waren nur ein Teil der Einsätze, die es während des langen Wochenendes abzuarbeiten galt, so der Gesamteinsatzleiter Landesbranddirektor-Stv. Erwin Grangl. In Zahlen ausgedrückt, wurden die Feuerwehren zu 78 Einsätzen alarmiert. Koordiniert wurden die Einsätze im Einsatzleitfahrzeug durch die Einsatzoffiziere des BFV Knittelfeld.
„Freiwilligkeit, Einsatzerfahrung und gute Ausbildung von den 180 eingesetzten Feuerwehrmännern trug zum guten Gelingen der Veranstaltung „MotoGP“ aus Sicht der Feuerwehr bei“, betonte Knittelfelds Bereichsfeuerwehrkommandant Landesbranddirektor-Stv. Erwin Grangl am Ende dieses Megaevents.
Fotos: Thomas Zeiler