Neun-Stunden-Einsatz

von | Dez 30, 2019 | Einsätze | 0 Kommentare

Sonntag 29.12.2019 von 18:31 bis 03:00 Uhr: T3, mehrere eingeklemmte Personen nach VU mit LKW.


Einsatzort: Biedermannsdorf, LH 154 (Eingesetzte Fahrzeuge: KDO 1, HLF 1-W, RLF-A, TLF-A, TL, VF, MTF, KDO 2;
Einsatzleiter: Bernhard TRÖSZTER, OBI)

Mittels Sirene, Pager, SMS und EMEREC Alarm wurden die Mitglieder der Freiwilligen Feuerwehr Biedermannsdorf und gemäß Alarmplan die Mitglieder der Freiwilligen Feuerwehr Laxenburg nach Biedermannsdorf, LH 154 alarmiert.
Einsatzgrund: T3, Verkehrsunfall mit mehreren eingeklemmten Personen, umgestürzter LKW

Unverzüglich rückten die beiden Feuerwehren mit etlichen Fahrzeugen und rund 80 Kameradinnen und Kameraden die Einsatzstelle an.

Vor Ort eingetroffen, wurde der Einsatzleiter Kommandant OBI Bernhard TRÖSZTER durch den bereits anwesenden Rettungsdienst eingewiesen und durch die Erkundung wurde folgendes wahrgenommen.

Ein Sattelschlepper geriet von der Fahrbahn, kippte und kam auf der Beifahrerseite im angrenzenden Acker zum Liegen. Die Beifahrerin war unbestimmten Grades verletzt und musste rasch sowie möglichst schonend gerettet werden. Der Fahrer war ebenfalls unbestimmten Grades verletzt, stand aber auf eigenen Füßen und war ansprechbar.
Zur Rettung der Beifahrerin wurde die Windschutzscheibe mittels Säbelsäge geöffnet und die Person mittels Spineboard schonend aus der Fahrerkabine des LKW´s befreit und den Kräften des mittlerweile eingetroffenen Rettungshubschraubers übergeben. Der Lenker wurde ebenfalls dem Rettungsdienst übergeben.

Der Brandschutz sowie die Verkehrsabsicherung wurden mit großer Unterstützung der Feuerwehr Laxenburg parallel aufgebaut.

Nach der Menschenrettung wurde der Anhänger geöffnet. In diesem waren rund 20.000 Kilo Obst und Gemüse verwahrt. Für die Bergung des Sattelzug´s

war es erforderlich den Anhänger gänzlich zu entleeren. Dafür wurde neuerlich der neu angeschaffte Teleskoplader an die Einsatzörtlichkeit beordert. Hinzu wurde unter Absprache mit dem Wirtschaftshofleiter Wolfgang STEINDL der Gemeinde-LKW sowie der Radlader an die Einsatzstelle verbracht. Über die BAZ Mödling wurde das Kranfahrzeug der Stadtfeuerwehr Mödling sowie die Straßenmeisterei an die Einsatzadresse geordert.

Das Entleeren des Anhängers mit einhergehender Verladung der Fracht, die Bergung des Sattelzugs sowie die Fahrzeugreinigung dauerten bis 03:00 Uhr Morgens!

Erschöpft und durchgefroren wurden dann noch bis in die Morgenstunden die sehr verdreckten Fahrzeuge und Gerätschaften gereinigt sowie diverse dringende Wartungen sogleich durchgeführt.

Wir danken für den schnellen und kameradschaftlichen Einsatz der Freiwilligen Feuerwehren Laxenburg und Mödling. Überdies ist ein großer Dank an die Mitarbeiter des Wirtschaftshofs zu richten. Ohne deren Unterstützung wäre der Einsatz nicht machbar gewesen. Auch soll ein Dank an die Exekutive gerichtet sein, welche die LH 154 für den gesamten Zeitraum sperrte und ebenfalls fleißig zupackte. Zu guter der letzt, soll auch die Straßenmeisterei Mödling genannt werden, welche für die Sauberkeit der Fahrbahn im Anschluss Sorge trug.

Daniel SCHAEFER

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