St. Pölten (OTS/NLK) – Innerhalb der letzten Woche, vom 23. bis 29. März, hat das Expertenteam von Notruf Niederösterreich 11.463 Telefonate entgegengenommen. „Damit verzeichnen wir einen Rückgang von rund 7.300 Anrufen im Vergleich zur Vorwoche“, so Landesrat Martin Eichtinger, der auch betont: „Jeder Anruf wird gehört, jede Frage beantwortet. Dafür haben wir die technischen Systeme erweitert und rund 50 Studentinnen und Studenten aus dem Gesundheits- und Medizinbereich aufgenommen, die unsere Landsleute unterstützen.“ Aber nicht nur die Technik ist ausschlaggebend. „Auch die Motivation der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter ist unglaublich“, bedankt sich Eichtinger beim Team von Notruf NÖ.
Seit Ende Februar wurden 47.827 Anliegen von Niederösterreicherinnen und Niederösterreichern über die Gesundheitsberatung 1450 bearbeitet: „Davon hatten 46.820 Beratungen einen Corona-Bezug, über 2.000 Gespräche hatten andere gesundheitliche Anliegen“, so Notruf NÖ-Chef Christof Chwojka. „Der stärkste Tag war der 16. März, an dem 3.312 Anliegen in 24 Stunden von Notruf NÖ aus unserem Bundesland entgegengenommen wurden“, meinte Chwojka. Spitzenzeiten seien immer zwischen acht und zehn Uhr vormittags, eine weitere Spitze sei von 16 bis 18 Uhr zu verzeichnen. Betont wird, dass trotz der zahlreichen Anrufe zur aktuellen Situation, alle anderen Dienstleistungen von Notruf NÖ nicht zu kurz kommen. „Es gab am Rettungsnotruf 144, beim NÖ Ärztedienst 141, am Alpinnotruf 140 sowie auf allen Krankentransportnummern auch während den Spitzenzeiten keine Wartezeiten und Kontakt ohne Einschränkungen“, so Eichtinger und Chwojka.
Genauso wichtig sei die Einhaltung von Sicherheitsstandards für die Mitarbeiterinnen und die Mitarbeiter: „Wir haben 100 Home-Office Arbeitsplätze geschaffen und halten in den Leitstellen genügend Sicherheitsabstand zueinander. Was für die Menschen gilt, gilt auch für uns bei Notruf NÖ“, so Chwojka.