Die Bundesregierung hat im vergangenen Jahr den Fonds für Non-Profit-Organisationen ins Leben gerufen, um gemeinnützige Organisationen – vom Sportverein über Kulturvereine, Umweltschutz-NGOs und anerkannte Glaubensgemeinschaften bis zu Freiwilligen Feuerwehren – während der Pandemie zu unterstützen. Bis jetzt wurden insgesamt bereits knapp 19.000 Anträge zugesagt und 341 Mio. Euro genehmigt, Feuerwehren wurden über 2.779 Anträge mittlerweile rund 16,5 Mio. Euro zugesagt.
Da zahlreiche Vereine und Institutionen nach wie vor unter den wirtschaftlichen Folgen der Corona-Krise leiden, haben Vizekanzler Werner Kogler und Bundesministerin Elisabeth Köstinger eine Verlängerung für das vierte Quartal 2020 erarbeitet:
· Ab 5. März 2021 können die Anträge gestellt werden.
· Anträge rückwirkend für die Monate Oktober bis Dezember 2020 sind möglich.
· Die Antragsstellung wird wieder über die Plattform www.npo-fonds.atmöglich sein.
· Die neue Richtlinie für die Förderabwicklung des 4. Quartals 2020 enthält einen verbesserten Struktursicherungsbeitrag: Für die sechs Monate von April bis September erhielten die Organisationen zusätzlich zu den förderfähigen Kosten eine Pauschale in der Höhe von 7 Prozent der Gesamteinnahmen des Jahres 2019. Für die drei Monate von Oktober bis Dezember 2020 bleibt der Struktursicherungsbeitrag unverändert bei 7 Prozent und wird damit de facto verdoppelt.
Um die gemeinnützigen Organisationen bis zum Ende der Pandemie bestmöglich zu unterstützen, hat die Bundesregierung bereits eine weitere Verlängerung des NPO-Fonds bis vorerst Ende März 2021 beschlossen.
„Gemeinnützige Vereine sorgen für Zusammenhalt, erhalten Traditionen am Leben und helfen uns dabei, eine Gemeinschaft zu sein. Umso wichtiger ist es, dass wir sie bestmöglich durch die Coronakrise bringen. Die Verlängerung des NPO-Fonds ist der richtige Schritt, um rund 15.000 Sportvereine, 2.000 Blasmusikvereine, 1.000 Chöre, zahlreiche Kulturvereine, religiöse Glaubensgemeinschaften, wie auch ca. 4.800 Freiwillige Feuerwehren zu unterstützen“, so Bundesministerin Köstinger in einer Aussendung.
Nähere Informationen, eine Hotline-Nummer wie auch Fragen und Antworten stehen auf www.npo-fonds.at zur Verfügung.
Andreas Rieger