Unwettereinsätze während der Festvorbereitungen

Am Abend des 3. Juni brauten sich über der niederösterreichischen Landeshauptstadt dramatische Wolkenformationen zusammen. Kurz darauf entluden sich die ersten schweren Unwetter über St. Pölten, insbesondere über den Ortsteil Pottenbrunn. Die heftigsten Regenfälle konzentrierten sich auf die Gebiete rund um Zwerndorf, Hungerfeldweg und entlang des Saubachs. Binnen kürzester Zeit waren Straßen überschwemmt und Keller vollgelaufen. Gegen 18:30 Uhr gingen die ersten Notrufe in den Alarmzentralen ein. Da am kommenden Wochenende das Pottenbrunner Feuerwehrfest stattfindet, war ein Großteil der Mannschaft zu diesem Zeitpunkt bereits mit den Aufbauarbeiten beschäftigt. Wenige Augenblicke nach der Alarmierungen machten sich die freiwilligen Helfer auf den Weg zu den unterschiedlichen Einsatzstellen.
mehr lesen…Land unter in weiten Teilen von Ludersdorf-Wilfersdorf.

Seit etwa 17 Uhr befinden sich alle verfügbaren Kräfte der FF Ludersdorf mit sämtlichen Fahrzeugen verteilt im gesamten Gemeindegebiet im Einsatz. Zur Unterstützung sind auch umliegende Feuerwehren bei uns als überörtliche Unterstützung eingesetzt.
mehr lesen…Hochwasserkatastrophe: vfdb reagiert mit sieben konkreten Forderungen

Zum Nachdenken: Mit einem sieben Punkte umfassenden Positionspapier hat die Vereinigung zur Förderung des Deutschen Brandschutzes (vfdb) auf die dramatische Entwicklung der Hochwasserkatastrophe in Süddeutschland und die zunehmende Zahl anderer Naturkatastrophen reagiert. Die vfdb fordert unter anderem eine Anpassung von Ausbildung und Ausrüstung der Einsatzkräfte sowie die Schaffung funktionsfähiger Führungsstrukturen. Zugleich wird aufgerufen, die Selbsthilfefähigkeit der Bevölkerung zu stärken und aus Erfahrungen vergangener Ereignisse noch mehr für die Zukunft zu lernen.
51 Einsätze durch Starkregen

03.06.2024
Am 03. Juni 2024 gegen 17:20 Uhr kam es zu einem Starkniederschlagsereignis in Tulln. Dabei kam es in kürzester Zeit zu Niederschlägen mit rund 60 Litern Regen und Hagel. Das Niederschlagsgebiet war sehr lokal auf die Stadt Tulln begrenzt.

Während der Einsatzleiter Tulln die bis zu 51 Einsatzorte im Stadtgebiet erkundete, rückten die ersten Einheiten der Stadtfeuerwehr aus. Auf Grund hohen Last an gleichzeitigen Einsätzen forderte der Einsatzleiter Tulln Kräfte aus Langenlebarn, Staasdorf, Königstetten, Chorherrn und Freundorf an. Insgesamt standen bis ca. 22:00 Uhr 6 Feuerwehren mit 77 Feuerwehrmitgliedern und 16 Einsatzfahrzeugen im Einsatz.
mehr lesen…148 Unwettereinsätze im Bezirk St. Pölten nach Starkregen.

Nach heftigen Regenfällen kam es am 03.06.2024 im Bezirk St. Pölten zu mehreren Unwettereinsätzen. Der
Starkregen führte zu zahlreichen umgefallenen Bäumen, überschwemmten Straßen und Kellern sowie Verklausungen
in den Flüssen und Bächen der Region.
Besonders betroffen waren landwirtschaftliche Flächen, die teils massivste überschwemmt wurden. Hier wurde
teilweise Geröll der Äcker auf die Verkehrsflächen geschwemmt.

Einsätze im Bezirk Urfahr-Umgebung

BEZIRK (03+04.06.2024) Es war ein einsatzreicher Montag für die Feuerwehren im Bezirk. Neben den Vorbereitungen für das Hochwasser beschäftigte die Florianis auch ein Verkehrsunfall und der Starkregen mit seinen Folgen.
mehr lesen…Verkehrsunfall Südautobahn – 1 Person eingeklemmt

Kurz nach 06:30 Uhr wurde die Hauptfeuerwache Villach gemeinsam mit der FF Wernberg und der FF Drobollach zu einem gemeldeten, schweren Verkehrsunfall auf die A2 Südautobahn in Fahrtrichtung Klagenfurt, kurz nach dem Autobahnknoten Villach, alarmiert. Nach Eintreffen unseres technischen Zuges, gemeinsam mit der FF Wernberg wurde erkannt, dass ein Fahrzeug beschädigt war, auf der Überholspur stand und eine Person im Fahrzeug eingeklemmt war, berichtet Brandmeister Regenfelder Stefan, Zugskommandant der Hauptfeuerwache Villach.
mehr lesen…Wieder zahlreiche Unwettereinsätze im Bezirk Krems

Am Montagabend, den 3. Juni 2024, sorgte ein Unwetter über Niederösterreich für etliche Feuerwehreinsätze. Auch der Bezirk Krems war von diesem Unwetter wieder stark betroffen. Die Ortschaften im Süden von Krems und der Ort Senftenberg wurden schwer in Mitleidenschaft gezogen. Insgesamt standen 27 Feuerwehren mit über 200 Kräften im Einsatz.
Ab ca. 17 Uhr unterstützte ein zusätzlicher Disponent den Diensthabenden, da bereits etliche Notrufe die Alarmzentrale erreichten. Weiterhin unterstützten der BAZ-Supervisor und ein Auszubildender. In professioneller Zusammenarbeit konnten bis in die Nachtstunden mehr als 250 Notrufe abgearbeitet werden.

Hochwasser in Schärding – 2. Welle

In der Nacht von Samstag auf Sonntag ist eine Hochwasserwelle mit einem Höchststand von 509 cm am Inn durchgeflossen, im Anschluss sank der Pegel wieder. Wie bereits prognostiziert, erfolgte im Lauf des Montags ein Wiederanstieg. Auf Grund der höheren Niederschlagswerte im Einzugsgebiet fällt diese zweite Welle nun etwas höher aus, als langfristig prognostiziert. Noch am Abend wurden deshalb in Schärding der Leonhard-Kaiser-Weg, sowie der Parkplatz Schiffsanlegestelle für den Verkehr vorsorglich gesperrt.
mehr lesen…Unwetter im Raum Oberwart

Am 03. Juni 2024 zog eine Starkregenfront über weite Teile des Burgenlands. Die bereits stark gesättigten Böden konnten kaum noch Wasser aufnehmen und so kam es zu punktuellen Überflutungen. Vor allem Drainagen und Sickerschächte mussten durch die ausrückenden Feuerwehren ausgepumpt werden. Übergelaufene Wassergräben wurden durch Sandsäcke abgestützt. Teilweise fielen Bäume um und blockierten Verkehrswege. Diese wurden von den Einsatzkräften entfernt, um Straßen wieder passierbar zu machen. Die Unwetter-Hotspots waren vor allem Loipersdorf, hier galt es 16 Einsatzadressen abzuarbeiten, Pinkafeld mit 8 Einsatzadressen sowie Oberschützen, Unterschützen, Eisenzicken, Bad Tatzmannsdorf, Goberling als auch Oberwart. Insgesamt standen 10 Feuerwehren mehrere Stunden lang im Einsatz. Nachbarschaftshilfe leisteten hier die Feuerwehren Buchschachen, Kitzladen und Grafenschachen. Für die späteren Nachmittags- und Abendstunden werden weitere ergiebige Regenfälle erwartet. Einsätze aufgrund von Überflutungen und umgestürzten Bäumen sind aus aktueller Sicht nicht auszuschließen.

