Samstag, 11. April 2020, Zurzeit herrscht Gott sei Dank bei den Ischler Feuerwehren mehr oder weniger ein Einsatzfrieden: nach einem Verkehrsunfall, zu welchem die FF Pfandl am Dienstag gerufen wurde, folgte heute Abend eine Alarmierung der HFW Bad Ischl.
Das Notarzt – Team bzw. die Sanitäter des Roten Kreuz Bad Ischl forderten, über die OÖ Landeswarnzentrale, die Kameraden der Hauptfeuerwache Bad Ischl, mit ihrer Drehleiter, zur Unterstützung bei einem medizinischen Notfall in der Kurhausstraße an. Eine Frau musste in ihrer Wohnung im 3. Stock eines Mehrparteienhauses medizinisch versorgt und anschließend ins LKH Bad Ischl abtransportiert werden. Nachdem sich das Heruntertragen über das Stiegenhaus als äußerst schwierig zeigte und dies auch für die Patientin sehr beschwerlich gewesen wäre, entschloss man sich die HFW Bad Ischl hinzuzuziehen.
Die Kameraden der Hauptfeuerwache Bad Ischl rückten mit dem Einsatzleitfahrzeug und der Drehleiter zum Einsatzort aus. „Nachdem die Kurhausstraße genügend Platz bietet, war das in Stellung bringen der Drehleiter kein Problem, sodass man eigentlich von einem Routineeinsatz sprechen könnte. Jedoch ist die Einhaltung der COVID-19 Sicherheitsmaßnahmen oft nicht gerade leicht, vor allem für jenen Kameraden, welcher im Drehleiterkorb beim Patienten steht“, berichtet Einsatzleiter ABI Jochen Eisl.
Nachdem die Frau vom 3. Stockwerk heruntergefahren wurde, brachte sie der SEW des Roten Kreuz Bad Ischl ins LKH Bad Ischl. Um halb neun Uhr konnte der Einsatz wieder beendet werden.
Christian Wacek