Zu einem Schadstoffeinsatz kam es am Dienstagvormittag (28.03.2023) in einem Traiskirchner Gewerbepark im Ortsteil Wienersdorf Bezirk Baden.Bei Abladearbeiten von einem Sattelauflieger soll ein Arbeiter mit einem hoch giftigen Gefahrgut in Berührung gekommen sein. Aufgrund der ersten Informationen die Vorlagen wurde seitens der Feuerwehr, neben der örtlich zuständigen Freiwilligen Feuerwehr Wienersdorf, sofort auch der Schadstoffzug Möllersdorf samt Ergänzungskräfte alarmiert. Glücklicherweise stellte sich bei der Erkundung vor Ort heraus es handelt sich zwar um einen Schadstoff, jedoch nicht um die ursprünglich und weitaus gefährlichere Stoffnummer, die der Feuerwehr gemeldet wurde. Es dürfte da bei der Übermittlung vermutlich zu einem Zahlenverdreher gekommen sein. Somit war nach Einsicht in die Fracht-/Begleitpapiere zumindest eine großflächige Absperrung nicht notwendig. Die Palette bei der 3 Behälter beschädigt waren und austretende Flüssigkeit bzw. Dämpfe die Atemwege reizten, wurde noch vor Eintreffen der Feuerwehr von Mitarbeiter auf den Lkw Sattelauflieger zurückgestellt.
Für die Bergung der beschädigten Behältnisse und zur weiteren Kontrolle der Ladefläche setzte die Feuerwehr einen Trupp unter Atemschutz mit Schutzanzügen der Stufe 2 ein. Das ausgelaufene Medium konnte mit einen speziellen Chemikalien Bindemittel durch die Feuerwehreinsatzkräfte gebunden werden. Ein Staplerfahrer der Firma der mit dem ausgetretenen Stoff in Berührung kam und über gereizte Atemwege klagte wurde von den ebenfalls alarmierten Rettungskräften des Arbeiter Samariterbund Traiskirchen ins Spital verbracht. Bei dem betroffenen Stoff handelte es sich um eine Art Klebstoff. Eine Polizeistreife der PI Traiskirchen nahm den Vorfall auf. Der Feuerwehreinsatz konnte nach knapp einer Stunde beendet werden.
BFKDO BADEN / Stefan Schneider