Von 11. bis 13.Mai trafen sich Schiffsführer sämtlicher Wasserdienst Stützpunkte der Steiermark in Krems an der Donau, um an der dreitägigen Weiterbildung „Modul Wasserstraßen“ teilzunehmen. Insgesamt 82 Schiffsführer plus Ausbilder aus über 20 verschiedenen Feuerwehren konnte unser Landeswasserdienstbeauftragte ABI d.F. Stefan Pintz am Pionier Übungsplatz in Krems zu dieser besonderen Veranstaltung begrüßen. Getreu dem Motto „Es gibt kein schlechtes Wetter, nur schlechte Bekleidung“ wurden nach einer kurzen Theorieeinheit über die Besonderheiten auf Wasserstraßen und den Aufgaben des Strommeisters, die 18 Feuerwehrboote zu Wasser gelassen und mit den Übungsfahrten begonnen.
Landemanöver, Person über Bord, Übersetzen, Seemannsknoten waren die vorrangigen Übungsziele des ersten Tages, bevor um 18:00 Uhr die Boote vertäut wurden.
Dem schlechten Wetter und dem starken Wellengang zum Trotz, startete der zweite Tag mit Fahrten über längere Strecken im Konvoi Richtung Melk, bevor es am Nachmittag nauwärts zur Schleuse Altenwörth weiterging.
Nach einer Führung durch die beeindruckende Schleusenanlage mit dem Schleusenmeister, wurden die Feuerwehrboote geschleust und die Fahrt Richtung Zwentendorf fortgesetzt.
Nach weiteren Manövereinheiten und einem gemeinsamen Abendessen, ging es retour zur Schleusenanlage Altenwörth, wo die Nachtfahrt Richtung Krems fortgesetzt wurde.
Nach beinahe 12 Stunden am Wasser bei widrigsten Wetterbedingungen, wurden kurz nach 21:00 Uhr die Boote wieder vertäut und der zweite Übungstag beendet.
Bevor am dritten Tag die Heimreise angetreten werden wurde, stand der Vormittag noch für Manöver auf der Donau zur Verfügung, bevor kurz vor Mittag die Boote geslippt und auf den Anhängern verstaut wurden!
Gemäß dem Seefahrergruß „Immer eine Handbreit Wasser unterm Kiel“ konnte die teils fordernde, aber sehr lehrreiche Schiffsführer-Weiterbildung leicht durchnässt, aber unfallfrei beendet und die Heimreise angetreten werden.
BFV Liezen/A06/LeitnerW