Am Montagabend, dem 19. Dezember 2022 wurden die Feuerwehren Mautern und Kalwang zu einem schweren Verkehrsunfall mit vermutlich eingeklemmten Personen auf die A9 kurz vor der Abfahrt Mautern in Fahrtrichtung Graz alarmiert.Ein Pkw hatte die Leitschiene touchiert und war auf der Überholspur zum Stehen gekommen. Eine nachfolgende Pkw-Lenkerin konnte mit ihrem Fahrzeug nicht mehr rechtzeitig ausweichen und fuhr auf den stehenden Pkw auf. Beide Fahrzeuge kamen schwer beschädigt am Pannenstreifen zum Stillstand.Beim Eintreffen am Unfallort war nicht klar, ob sich noch Personen auf der Rückbank des extrem verformten Pkw befanden. Durch den Einsatzleiter HBI Christian Lanzmaier wurde eine umgehende Öffnung des Unfallfracks mittels hydraulischen Rettungsgeräts angeordnet, um das Innere des Fahrzeuges kontrollieren zu können. Glücklicherweise konnte schon kurz darauf Entwarnung gegeben werden, es waren zum Zeitpunkt des Auffahrunfalles keine Personen mehr im Fahrzeug. Auch der Fahrer war zum Zeitpunkt des Aufpralls bereits ausgestiegen und blieb daher unverletzt. Die Lenkerin des zweiten Pkws konnte ihr Fahrzeug selbstständig verlassen. Nach der Betreuung durch die Feuerwehrsanitäter wurde sie von den Helfern des Roten Kreuzes mit Verletzungen unbestimmten Grades in das UKH Kalwang eingeliefert.
Parallel dazu wurde ein doppelter Brandschutz aufgebaut und austretende Betriebsmittel mithilfe von Ölbindemittel gebunden. Abschließend wurden die verstreuten Fahrzeugteile von den Fahrbahnen entfernt und das Abschleppunternehmen bei den Fahrzeugbergungen unterstützt.
Nach Abschluss aller notwendigen Arbeiten konnten die Feuerwehren Mautern und Kalwang nach rund 2 Stunden wieder in die Rüsthäuser einrücken und die Einsatzbereitschaft herstellen.
Eingesetzte Kräfte:
- Feuerwehr Mautern
- Feuerwehr Kalwang
- Rotes-Kreuz Mautern
- Rotes Kreuz Leoben
- Autobahnpolizei
- ASFING
- Abschleppunternehmen
Stefan Riemelmoser