Salzburger Landeskorrespondenz, 05. Februar 2025:
Live-Bilder aus dem Zielstadion und der Fanmeile im WM-Ort sind ständig auf den Bildschirmen in der Einsatzzentrale in Hinterglemm zu sehen. Über Funk kommen die Meldung zur Verkehrssituation, der Lage am Bahnhof Maishofen und dem Busterminal Hinterglemm im Minutentakt herein. Alle haben zu jederzeit die Situation genau im Blick und bewerten die Lage ständig aufs Neue. Was hektisch klingt, läuft hier aber ruhig, hochprofessionell und mit großer gegenseitiger Wertschätzung ab.
Die Einsatzzentrale in Hinterglemm, unmittelbar neben dem Zielstadion ist quasi das Herz für die Sicherheit aller – von den Fans über die Mitarbeiter bis zu den Athleten bei der Ski-Weltmeisterschaft in Saalbach-Hinterglemm. Das Team ist perfekt eingespielt, man kennt sich und die Gegebenheiten sehr gut und das teilweise seit Jahrzehnten. Lob von den Vertretern von der Bezirkshauptmannschaft Zell am See, Polizei, Rotem Kreuz, Freiwilliger Feuerwehr, Gemeinde und Veranstaltern aus der Schaltzentrale der Sicherheit gibt es für die friedlichen Fans, die gestern schon bei der Eröffnung und dem ersten Bewerb mitgefiebert haben.
„Weltmeisterliche Zusammenarbeit.“
Als „weltmeisterlich“ bezeichnet Bernd Wilhelmstätter, Einsatzleiter der Bezirkshauptmannschaft Zell am See, die Zusammenarbeit im WM-Einsatzstab. „Es sind hier allesamt Profis, die immer eng abgestimmt die besten Lösungen erarbeiten. Die An- und Abreise war am Eröffnungstag der Weltmeisterschaft bis auf einige Wildparker im WM-Ort, die für Verzögerungen gesorgt haben, reibungslos“, so der Einsatzleiter. „Man kann aber nicht davon ausgehen, dass es bei der Abreise von rund 13.500 Menschen die im Zielstadion waren, keine Wartezeiten gibt. Hier werden wir für die nächsten Tage etwas nachschärfen, damit die Fahrten vom Busterminal in Hinterglemm bis zum Bahnhof und WM-Parkplatz in Maishofen flüssiger abgewickelt werden können.“
Sicherheitskonzept geht auf
„Aus Sicht der Polizei hätte der WM-Auftakt nicht besser laufen können. Die Fans waren friedlich und das Sicherheitskonzept hat sich dank der hervorragenden Zusammenarbeit mit allen Partnern in der Einsatzzentrale und in der Landespolizeidirektion gut bewährt“, so Alexander Schmitzberger, Stellvertretender Bezirkspolizeikommandant im Pinzgau. „Der Blick auf den WM-Ort direkt aus der Zentrale ist ein sehr detaillierter mit Bildern aus fixen Kameras, Drohen und vom Hubschrauber aus. Das hilft uns sehr bei der Bewertung der Lage und zeigt, wo bei Bedarf Kräfte benötigt werden. Bisher war es allerdings sehr ruhig“, so Schmitzberger, der sehr erfahrene Unterstützung vor Ort hat: „Wir haben einen Mitarbeiter in der Einsatzzentrale war auch schon bei der letzten WM dabei, ihn kann nichts mehr erschüttern.“
„WM-Berufsfeuerwehr“
Für alle Eventualitäten gerüstet ist auch die Freiwillige Feuerwehr in Saalbach-Hinterglemm. „Wir haben Kräfte aus dem ganzen Pinzgau im Einsatz und arbeiten wie eine WM-Berufsfeuerwehr“, so Bezirksfeuerwehrkommandant Klaus Portenkirchner aus dem Einsatzstab. „Wir prüfen jeden Tag aufs Neue alle Bereiche im Zielstadion, in der Fanmeile und in allen anderen Bereichen. Es ist eine dynamische Veranstaltung und durch die Begehungen wissen wir immer genau Bescheid wie und wo wir im Anlassfall am effizientesten reagieren können“, so Portenkirchner. Zwei Löschzüge sind immer einsatzbereit in Saalbach-Hinterglemm. „Wir haben im Einsatzstab und hier im Ort natürlich einen Heimvorteil. Wir kennen uns alle sehr gut und jeder geht mit jedem sehr wertschätzend um“, so Portenkirchner.
Kurze Wege helfen Rotem Kreuz
Sehr positiv bilanziert auch das Rote Kreuz den Start der Ski-WM. „Nur vier Personen mussten gestern versorgt werden. Alles in allem ist der Tag rund um die Eröffnungsfeier sehr ruhig verlaufen. Das liegt auch ein wenig an den Skifans, die sehr friedlich sind und gemeinsam ihre WM-Helden anfeuern, egal von welcher Nation“, so Isabella Pernthaner-Schneider. „Für die nächsten Tage haben wir bestens vorgesorgt, auch wenn deutlich mehr Zuschauer kommen werden. Sogar ein eigenes Notarzt-Einsatzfahrzeug ist ständig für die Fans vor Ort. Die Zusammenarbeit im Einsatzstab läuft kameradschaftlich und auf Augenhöhe. Ein eingespieltes Team“, ergänzt Pernthaner Scheider.
Positiver Blick auf die kommenden Tage
Aus Sicher der Veranstalter sind die Planungen für die Ski-Weltmeisterschaft „genau in die richtige Richtung gegangen, wenn wir auf den gestrigen Eröffnungstag blicken“, so der Sicherheitskoordinator des Veranstalters Herbert Wagner. „Mit dieser guten Zusammenarbeit in der Einsatzzentrale, die immer auf Augenhöhe passiert bin ich sehr zuversichtlich für die kommenden WM-Tag in Saalbach-Hinterglemm – auch wenn noch deutlich mehr Fans erwartet werden.“
Info-Kanäle des Landes Salzburg
Das Land Salzburg informiert in Abstimmung mit der Bezirkshauptmannschaft Zell am See, der Landespolizeidirektion und allen Partnern intensiv und ausführlich über Sicherheitsthemen im Rahmen der Ski-WM. Aber auch die Bedeutung der Ski-Weltmeisterschaft für die gesamte Region und die Personen, die hinter dem Großereignis stecken und es ermöglichen, werden in den Fokus gerückt. Hier die wichtigsten Kanäle im Überblick:
- WM-Ticker: www.salzburg.gv.at/ticker
- Presseaussendungen der Polizei Salzburg
- Land Salzburg App mit WM-Ticker, Push-Nachrichten, Wetterwarnungen mit Push-Nachrichten wählbar nach Gemeinde und Bezirk sowie Verkehrsinformationen
- Streaming-Plattform Salzburg ON mit Reportagen, Info-Videos, Info-Grafiken und Breaking News
- Homepage des Landes Salzburg www.salzburg.gv.at
- Alle Fotos: www.salzburg.gv.at/bilder
- Newsletter des Landes Salzburg
www.salzburg.gv.at