„Scheunen- oder Schuppenbrand (B3) für Groß-Enzersdorf“ war die Alarmmeldung, welche die Feuerwehren des Unterabschnittes Groß-Enzersdorf mittels Sirenen zu einem langen Brandeinsatz rief. Aus für uns ungeklärter Ursache geriet ein Schuppen, in welchem Stroh und Heu in großen Mengen gelagert wurde, in Brand. Bei unserem Eintreffen stand das gemeldete Objekt in Vollbrand und es war sofort klar, dass aufgrund der enormen Hitzeentwicklung, die umliegenden Gebäude geschützt werden müssen. Dieser Schutz wurde durch eine „Wasserwand“ mit Wasserwerfern und einem Hydroschild realisiert. Danach begann die Brandbekämpfung mit unzähligen Rohren. Parallel dazu wurde zum einen eine Einsatzleitung und die Wasserversorgung aufgebaut.
Nach 6 Stunden war der Brand so weit eingedämmt, dass wir, beginnen konnten, einzelne der uns zur Hilfe geeilten Feuerwehren abzuziehen.
Für uns dauerte der Einsatz jedoch noch viele Stunden in denen wir den Brand weiter bekämpften, eine Brandwache in den Nachtstunden durchführten und schlussendlich am folgenden Tag mit durchgeführten Nachlöscharbeiten um 19:00h „Brand aus“ melden konnten.
Am Einsatz beteiligt waren 93 Kameradinnen und Kameraden der Feuerwehren des Unterabschnitts, 15 Mitglieder des Roten Kreuzes und eine Einheit Johanniter.
Die Mitglieder der FF Groß-Enzersdorf möchten sich an dieser Stelle bei den Feuerwehren Franzensdorf, Probstdorf, Mühlleiten, Oberhausen, Raasdorf, Rutzendorf und Wittau sowie beim Roten Kreuz, den Johannitern, der Polizei und der Firma Hödl für Ihre Unterstützung bedanken.
BR DI E. Herney