Zu einem schweren LKW-Unfall wurden die Kameraden der FF-Thörl alarmiert. Der Einsatzbefehl der Landesleitzentrale lautete: Verkehrsunfall mit verletzter Person auf der Mariazellerbundesstraße – LKW im Graben.Die Feuerwehr Thörl rückte daraufhin sofort mit zwei Einsatzfahrzeugen und 13 Kameraden auf die B20 aus. Beim Eintreffen an der Einsatzstelle fand meinen Sattelzug vor, welcher kurz von der Bundesstraße abkam und im vorbeilaufenden Thörlerbach zum Stillstand kam. Sofort wurde die Unfallstelle abgesichert und ein doppelter Brandschutz aufgebaut. Zudem wurde die Bundesstraße für den Verkehr einspurig gesperrt. Währenddessen kümmerten sich die Kameraden vom Roten Kreuz um die Erstversorgung der verletzten Person. Diese konnte den LKW zum Glück aus eigener Kraft verlassen. Der Lenker wurde anschließend zur weiteren Untersuchung ins Krankenhaus gebracht. Um den verunglückten LKW bergen zu können, musste der Spezialkran eines Abschleppunternehmens angefordert werden. Zudem wurde die Wehr im Thörlbach geschlossen, um den Wasserstand möglichst niedrig zu halten und die Bergung nicht noch weiter zu erschweren. Als der Bergekran eintraf, konnte schließlich mit der Bergung des Aufliegers sowie der Zugmaschine begonnen werden. Ein großes Glück bestand darin, dass der Dieseltank bei dem Unfall nicht beschädigt wurde und somit keine Betriebsmittel in den Thörlbach geflossen sind.
Nachdem alle Arbeiten an der Unfallstelle abgeschlossen waren und die Straße gereinigt war, konnte der Einsatz gegen 15:00 Uhr schließlich beendet werden. Aufgrund der Bergungs- und Aufräumarbeiten musste die Mariazellerbundesstraße für rund zwei Stunden für den Verkehr komplett gesperrt werden, für ca. 6 Stunden war sie nur einspurig befahrbar.