Mit Fortschreiten der Zeit nehmen die Impfzentren deutschlandweit zu. In vielen Städten, Gemeinden und Landkreisen ist das THW technisch und logistisch im Einsatz. Viele regionale und örtliche Behörden greifen auf das Fachwissen des Technischen Hilfswerks zurück. Derzeit sind viele Helferinnen und Helfer deutschlandweit an der Errichtung der Impfzentren beteiligt. Viele Kilometer Kabel wurden gezogen, Zuleitungen für Wasser und Strom geschaffen, aber auch an Entsorgungstrassen gearbeitet.
Bereits seit Beginn der COVID-19-Pandemie im Februar 2020 tragen die THW-Einsatzkräfte mit großem Engagement dazu bei, der Gesellschaft zu helfen. Besonders zu Beginn der Pandemie, um medizinisches Personal mit Schutzausrüstung zu versorgen. So richtete das THW im Auftrag des Bundesministeriums des Innern, für Bau und Heimat eine „zentrale Koordinationsinstanz Logistik“ ein, von der aus Schutzausstattung aus an rund 130 Dienststellen des Bundes verteilt werden.
Vielfältig eingesetzt
Die Einsatzoptionen sind vielseitig. In vielen Kreisen unterstützt das THW in Krisenstäben oder bei der Pressearbeit. Auch weiterhin helfen THW-Einsatzkräfte den an der Belastungsgrenze laufenden Gesundheitsbehörden. So sind beispielsweise Kräfte aus Forchheim und Erlangen im Landratsamt Forchheim mit Detektivarbeit zur Kontaktnachverfolgung tätig.
Logistikexpertise gefragt
Mit einer hocheffizienten Logistik und entsprechenden Transportkapazitäten unterstützt das THW bei der Einrichtung und Versorgung der Impfzentren. 668 Ortsverbände in Deutschland stehen bereit oder sind bereits in den Bundesländern am Aufbau von Impfzentren inklusive Impfstraßen, Kabinen und Abtrennungen für das medizinische Personal eingebunden. In mehreren Bundesländern errichteten Ehrenamtliche außerdem zentrale THW-Verteilstützpunkte für Schutzausrüstung. Im Auftrag des Bayerischen Staatsministeriums kommissionieren die Helferinnen und Helfer zudem Schnell-Antigentests und transportieren diese an die örtlichen Kreisverwaltungsbehörden.
Lob und Wertschätzung aus der Politik
„Das Technische Hilfswerk (THW) unterstützt uns auch in diesem Bereich sehr tatkräftig und Effizient. Die ehrenamtlichen und hauptamtlichen Einsatzkräfte kümmern sich darum, die Pakete mit Material für die einzelnen Landkreise bedarfsgerecht aufzuteilen und dorthin auszuliefern. Ich danke dem THW und seinen Mitarbeitern herzlich für ihr Engagement. Sie sind uns damit ein weiteres Mal eine große Hilfe im Kampf gegen die Corona-Pandemie,“ so Gesundheitsministerin Melanie Huml in Ihrer Pressemitteilung vom 10.12.2020.
Mehr als 14.000 THW-Helferinnen und -Helfer leisteten insgesamt über 600.000 Dienststunden im Einsatz gegen Corona. Die geleisteten Dienststunden wurden ehrenamtlich geleistet. Hierfür werden Sie größtenteils von Ihren Arbeitgeberinnen und Arbeitgebern freigestellt. An dieser Stelle sei ein besonderer Dank für die Unterstützung und die Möglichmachung ausgesprochen.