In der München: Nacht zum 25. Dezember löste die Brandmeldeanlage einer Wohnanlage im Werner-Egk-Bogen aus. Der zum Einsatz disponierte Löschzug stellte sofort beim Eintreffen fest, dass es sich um einen ausgedehnten Tiefgaragenbrand handelte und alarmierten weitere Einheiten nach. Parallel gingen mehrere Trupps mit zwei C-Rohren über ein zugehöriges Treppenhaus in die Tiefgarage und begannen den Brandherd zu suchen.
Aufgrund der enormen Verrauchung und der Größe der Tiefgarage stellte sich die Suche als sehr zeitaufwändig dar. Erst nach einer halben Stunde hatten die vorgegangenen Stoßtrupps das Feuer lokalisiert und konnten mit den Löschmaßnahmen beginnen. Insgesamt fünf Fahrzeuge waren zu diesem Zeitpunkt in Vollbrand. Gleichzeitig kontrollierten weitere Atemschutztrupps die zugehörigen Wohngebäude auf eine etwaige Verrauchung durch den Brand. Es konnte keine zusätzliche Rauchbeaufschlagung in angrenzenden Bereichen des Gebäudekomplexes festgestellt werden. Dennoch verließen 15 Anwohner ihre Wohnungen und wurden für den Zeitraum der Lösch- und Lüftungsmaßnahmen in einem Großraumrettungswagen betreut. Nach zwei Stunden wurde die Meldung „Feuer aus“ inklusive aller Nachlöscharbeiten abgesetzt. Zur Belüftung und Beseitigung des Brandrauches aus der Tiefgarage mussten im Anschluss sechs Lüfter eingesetzt werden. Nach den Maßnahmen sperrten Feuerwehr und Polizei die Tiefgarage und stellten Hinweisschilder zum Betretungsverbot auf. Am Morgen kontrollierten Einsatzkräfte der Feuerwehr und ein Mitarbeiter der Lokalbaukommission den Schadensort im Zuge einer Brandnachsicht. Hier meldete der Statiker bedenken an der Bausubstanz an. Auf einer Fläche von etwa 40 Quadratmetern ist im Bereich des Brandes der Putz von der Decke der Tiefgarage abgeplatzt. Daher wurde ein Unterzug zur Sicherheit bis zur weiteren Begutachtung durch Bausachverständige mit Stützen unterbaut. Bei dem Brand wurden fünf Autos komplett zerstört. Zahlreiche, in der Tiefgarage abgestellte Fahrzeuge weisen teils erhebliche Schäden auf. An der Bausubstanz ist ein derzeit nicht kalkulierbarer Schaden entstanden. Die Polizei ermittelt die Umstände, die zum Brand geführt haben.
Eingesetzte Kräfte: Berufsfeuerwehr und Freiwillige Feuerwehr
(pyz)
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