Annahme einer kürzlichen Großübung in der Neuen Mittelschule in Traun St. Martin: Durch einen defekten Brennofen in einer Werkstatt kommt es zu einem Schwelbrand, wodurch eine gefährliche Menge von Kohlenstoffmonoxid (CO)die angrenzenden Klassenräume flutet. 22 Schüler bzw. eine Lehrkraft klagen plötzlich über Anzeichen wie Kopfschmerzen oder Benommenheit. Der zu Kopfweh und Übelkeit an einem Schüler gerufenen ersteintreffenden Rettungsbesatzung wird die dramatische CO-Gefahr sofort bewusst, als deren Warngerät Alarm schlägt. Sie fordert sofort Verstärkung an und erhält von der Direktorin Infos über noch unzählige Abgängige.
Ein Großaufgebot der Trauner Einsatzkräfte rückt schließlich an, um einerseits sofort alle Schüler und einen Lehrer aus dem Gebäude zu evakuieren bzw. teils verletzt zu retten und den Brand unter Kontrolle zu bringen. Die gehfähigen unverletzten Kinder werden dabei gesammelt und abgezählt aus dem Gebäude begleitet, die Verletzten mittels Fluchtfiltermasken von den Atemschutztrupps über das Stiegenhaus und die Drehleiter gerettet. Betreut wurden sämtliche Kinder an einem eingerichteten Sammel- und Versorgungsplatz, wo auch im Ernstfall sämtliche Beteiligten registriert und einer entsprechenden Versorgung zugeführt werden. Der Brand selbst war rasch unter Kontrolle, zumal der Brandrauch auch im noch geschlossenen Raum gehalten wurde und somit keine unmittelbare Gefahr darstellte.
Florian Kollmann
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