Ein schwerer Verkehrsunfall forderte am Sonntagabend fünf Verletzte, darunter zwei kleine Buben. Eine Frau musste von der Feuerwehr aus dem stark verformten Unfallfahrzeug gerettet werden. Ein Großaufgebot von Feuerwehr und Rettungsdienst war vor Ort. Die Bundesstraße B17 war für die Dauer der Rettungs- und Bergearbeiten in beide Fahrtrichtungen gesperrt.
Aus unbekannter Ursache kollidierten auf der Bundesstraße B17 zwischen Wiener Neustadt und St. Egyden zwei PKWs miteinander. Beide Unfallfahrzeuge wurden durch die Wucht des Aufpralls in den Grünstreifen neben der Bundesstraße geschleudert. Eine Frau musste von der Feuerwehr mittels hydraulischem Rettungsgerät aus dem Unfallfahrzeug gerettet werden.
Da die Lage sowie die Unfallörtlichkeit anfänglich nicht sicher war, wurden entsprechend dem Alarmplan die Freiwilligen Feuerwehren Wiener Neustadt, Weikersdorf, Saubersdorf, St. Egyden, Schwarzau am Steinfeld sowie Saubersdorf zur Einsatzstelle alarmiert. Die als Erster eingetroffene und örtlich zuständige Feuerwehr Saubersdorf führte vor Ort die Menschenrettung durch. Eine große Anzahl an Rettungskräften, darunter auch zwei Notarzt-Teams sowie der Bezirkseinsatzleiter des Roten Kreuzes, versorgten die Verletzten vor Ort.
Die eingeklemmte Frau wurde durch den Unfall so schwer verletzt, dass sie noch an der Einsatzstelle in ein künstliches Koma versetzt werden musste. Die restlichen vier Verletzten, darunter zwei fünfjährige Buben, wurden unbestimmten Grades verletzt und in verschiedene Krankenhäuser transportiert.
Nach Abschluss der Rettungsarbeiten und Freigabe durch die Polizei führten die Feuerwehren die Fahrzeugbergungen sowie Reinigungsarbeiten an der Fahrbahn durch. Die B17 war für die Dauer des gesamten Rettungs- und Bergungseinsatzes zwischen dem Metro und dem Kreisverkehr bei Neusiedl am Steinfeld in beide Fahrtrichtungen komplett gesperrt.
Vor Ort war auch der Bezirksfeuerwehrkommandant des Bezirkes Wiener Neustadt, Karl-Heinz Greiner, der die Zusammenarbeit aller beteiligten Feuerwehren und Blaulichtorganisationen lobte. „Wenn es um Menschenleben geht, ist die örtliche Zuständigkeit nachrangig. Wichtig ist, dass rasch geholfen wird“, so Greiner weiter, der den beteiligten Feuerwehren seinen Dank ausspricht.
ffwrn.at
Daniel Steiner, MSc