Die Berufsfeuerwehr Wien hat in Folge der Explosion in einem Wiener Wohnhaus in der Preßgasse die ganze Nacht über unter Trümmern nach Verschütteten gesucht. Um ca. 4 Uhr Früh fanden die Feuerwehrleute im Gebäude schließlich eine Frau, die nur mehr tot geborgen werden konnte. Die Feuerwehr vermutet eine weitere Person im Schuttkegel im Gebäude und ist nach wie vor damit beschäftigt, die Trümmer größtenteils händisch zu beseitigen. Die Berufsrettung Wien ist mit einer Ambulanz vor Ort, um mögliche weitere Opfer zu versorgen. Die Schwerverletzten, die gestern geborgen wurden, sind außer Lebensgefahr.
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Wien (OTS) – Um 16:30 Uhr ist es zu einem Großeinsatz wegen einer Explosion in einem Wohnhaus gekommen, bei der mehrere Personen verletzt wurden und erheblicher Sachschaden entstanden ist.Blaulichtorganisationen – hauptsächlich Polizei, Berufsfeuerwehr und Rettung – entsandten Großaufgebote zum Einsatzort. Personen konnten sich teilweise selbst in Sicherheit bringen, andere wurden von den Einsatzkräften aus dem Gebäude gebracht. Bislang mussten 14 Verletzte, darunter zwei Schwerverletzte, von der Berufsrettung versorgt bzw. in Wiener Krankenhäuser gebracht werden.Die Wiener Polizei ist weiterhin vor Ort, einerseits um die notwendigen Verkehrssperren, Verkehrsmaßnahmen und sonstige Sicherungsmaßnahmen zu gewährleisten, andererseits um den Einsatzkräften vor Ort ein ungestörtes Arbeiten zu ermöglichen.Die Wiener Berufsfeuerwehr ist weiterhin vor Ort, um nach weiteren Personen zu suchen, die sich zum Explosionszeitpunkt möglicherweise im betroffenen Wohnhaus aufgehalten haben und um die nötigen Sicherungsmaßnahmen zu treffen.Insgesamt sind im von der Explosion hauptbetroffenen Mehrparteienhaus 42 Personen in 22 Wohnungen gemeldet. Nach wie vor gibt es von derzeit drei Personen keine Informationen über deren Aufenthalt, weshalb die Sucharbeiten auch während der Nachtstunden fortgesetzt werden.Über die genaue Ursache der Explosion können derzeit noch keine Rückschlüsse gezogen werden, da die Beamten der zentralen Brandermittlung aufgrund noch nicht abgeschlossener Sicherungsmaßnahmen das Gebäude noch nicht betreten konnten. wien-presse@polizei.gv.at |