Zu einem Waldbrand kam es in den Dienstag Mittagsstunden (23.07.2024) in Grillenberg (Gemeinde Hernstein) Bezirk BADEN. Im unwegsamen Gelände brach aus bislang unbekannter Ursache ein Brand aus. Betroffen waren laut Einsatzleiter eine Fläche von zirka 150 Quadratmeter im Schwarzkiefernwald die in Flammen standen. Insgesamt 5 Freiwillige Feuerwehren mit knapp 60 Feuerwehrleuten kamen für die Brandbekämpfung zum Einsatz. Unterstützt wurden sie zusätzlich auch von einigen Landwirten.
Kurz vor 12.30 Uhr wurden die ersten Personen auf eine in der Ferne aufsteigenden Rauchsäule aufmerksam und wählten den Feuerwehrnotruf 122. Noch bevor die Freiwillige Feuerwehr Grillenberg ausrückte erhöhte die Feuerwehr-Bereichsalarmzentrale Baden, aufgrund weiterer eingehender Notrufe, die Alarmstufe auf B2 Vegetationsbrand mittel – Wald und alarmierte auch die FF Neusiedl, sowie die FF Hernstein. Nachdem die genaue Örtlichkeit bzw. der beste Zufahrtsweg für die nachrückenden Kräfte erkundet werden konnte, forderte der Feuerwehreinsatzleiter der FF Grillenberg noch weitere Tanklöschfahrzeuge nach. Somit kam auch noch die FF Berndorf-Stadt und die FF St.Veit/Triesting inklusive der Waldbrandgruppe des Feuerwehrabschnittes Pottenstein zum Einsatz. Die örtlichen Landwirte waren ebenfalls mit Löschwasser gefüllten Jauchefässern sofort zur Stelle.
Der Brand konnte glücklicherweise relativ rasch unter Kontrolle gebracht und die weitere Ausbreitung kurz vor einem Steilhang gestoppt werden. Es musste allerdings der Waldboden, auf der Suche nach Glutnestern und kleineren Restbränden, umgewälzt werden. Dies geschah mit speziellen Bodenbearbeitungsgeräten für die Wald- und Flurbrandbekämpfung. Die hohen Temperaturen erschwerten dieses Unterfangen zudem beträchtlich!
Die ebenfalls alarmierten Rettungskräfte vom Roten Kreuz versorgten dankeswerterweise die Einsatzmannschaft mit zusätzlichem Mineralwasser und standen vor Ort in Bereitschaft. Abschnittsfeuerwehrkommandant Brandrat Rudolf Hafellner unterstützte den örtlichen Einsatzleiter der FF Grillenberg. Mit Tanklöschfahrzeugen und Güllefässer wurde die Löschwasserversorgung sichergestellt. Gegen 15 Uhr konnte von der Einsatzleitung Brand aus gemeldet werden. Polizeikräfte waren ebenfalls vor Ort und ermitteln wegen der Brandursache.
Durch perfektes Zusammenspiel aller eingesetzten Kräfte, sowie dem schnellen Handeln der Bevölkerung konnte Schlimmeres verhindert werden.
In den Abendstunden fuhren dann Kräfte der Grillberg zur Einsatzstelle, um diese zu kontrollieren und die betroffene Fläche nochmals mit Wasser zu benetzen.
Fotos: FF St. Veit
Stefan Schneider; EOBI
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