Bereits seit drei Tagen stehen die Einsatzkräfte beim Waldbrand in Großreifling im Einsatz. Kurz nach 7 Uhr früh konnte unter der örtlichen Einsatzleitung Großreifling sowie der Drohnenfeuerwehr Vordernberg ein erneuter Erkundungsflug durch die Drohne an der Schadstelle 1 durchgeführt werden. Dort wurden am Abend, vor Abbruch des Einsatzes, noch einige kleine Glutnester festgestellt. Bei dem erneuten Überflug wurden mehrere heiße Stellen sowie etwas Rauch entdeckt. Um einen erneuten Brand, welcher durch den angekündigten Wind wieder anzufachen drohte, entgegenzuwirken, entschied sich die Einsatzleitung Großreifling unter HBI Perner Hannes die Alarmierung der örtlichen Feuerwehren Großreifling, Kirchenlandl und Mooslandl durchzuführen.
Mittels Fahrzeugen wurde versucht die ausrückende Mannschaft so nah wie möglich an die Glutstellen zu transportieren. Die Mannschaft musst aber noch einige hundert Meter in unwegsamen Gelände zu Fuß bewältigen. Ausgerüstet mit Wasserrucksäcken, Schanzwerkzeug und Motorsägen näherten sich diese den Glutnestern. Um die einzelnen Glutnester auch zu finden und effektiv zu bekämpfen, wurde die Mannschaft über die Drohne genau zu den einzelnen Hotspots geführt.
Nach und nach rückten die Einsatzkräfte zu den einzelnen Stellen vor und konnten die Glutnestern erfolgreich bekämpfen. Schließlich konnte um ca. 13 Uhr von seiten der Einsatzleitung Großreifling „Brand aus“ gegeben werden. Die Mannschaften rückten danach wieder in ihre Rüsthäuser ein und begannen mit dem Wiederherstellen der Einsatzbereitschaft. Diese wird auch vermutlich noch die nächsten paar Tage andauern, bis alle Gerätschaften gereinigt und wieder einsatzbereit gestellt werden können.
Eingesetzt waren am Tag 3:
FF Großreifling
FF Kirchenlandl
FF Mooslandl
FF Vordernberg mit Drohne
Rotes Kreuz Großreifling
Polizei Großreifling
BGM Bernhard Moser
BH Liezen
Ein Dank ergeht an alle eingesetzten Kräfte beim Waldbrand in Großreifling für ihre Leistungen.