30. November 2024: Am frühen Morgen wurden Feuerwehr und Rettungsdienst zu einem Wohnungsbrand im Dresdner Stadtteil Striesen alarmiert. Bereits auf der Anfahrt war eine massive Rauchentwicklung weithin sichtbar. Rund um das betroffene Mehrfamilienhaus lagen die Straßenzüge in dichtem Brandrauch. Nach ersten Erkenntnissen brach das Feuer aus bislang ungeklärter Ursache im Kinderzimmer einer Wohnung im ersten Obergeschoss aus. Der 35-jährige Vater versuchte, die Flammen eigenständig zu löschen und zog sich dabei Verletzungen zu. Gemeinsam mit der Mutter (35), dem vierjährigen Sohn und seiner jüngeren Schwester konnte er sich noch vor Eintreffen der Einsatzkräfte ins Freie retten.
Die Eltern sowie der Junge wurden vom Rettungsdienst behandelt und mit Verdacht auf Rauchgasvergiftungen ins Krankenhaus transportiert. Die kleine Schwester des Jungen blieb unverletzt und wird jetzt von Angehörigen betreut. Die übrigen Bewohnerinnen und Bewohner des Hauses konnten das Gebäude unverletzt verlassen. Nachbarinnen und Nachbarn nahmen sie auf und versorgten sie mit warmer Kleidung und Getränken. Die Feuerwehr setzte mehrere Trupps unter Atemschutz ein, um den Brand zu löschen und den betroffenen Bereich zu belüften. Parallel dazu wurde die Brandstelle kontrolliert, um ein erneutes Aufflammen zu verhindern. Die Polizei hat die Ermittlungen zur Brandursache aufgenommen. Der Einsatz dauert aktuell noch an. Insgesamt sind 32 Einsatzkräfte der Feuer- und Rettungswachen Übigau und Striesen sowie der B-Dienst und U-Dienst vor Ort.