Ein Hinterzimmer stand in Vollbrand, die Flammen schlugen aus einem Fenster auf die darüber liegende Wohnung. Die
Berufsfeuerwehr Wien bekämpfte die Flammen mit zwei Löschleitungen und einer Kübelspritze.
Im hintersten, hofseitig gelegenen Zimmer einer Wohnung im 1.Stock brach ein Brand aus. Als die
Kräfte der Berufsfeuerwehr Wien wenige Minuten nach dem Alarm eintrafen, stand bereits der
gesamte hofseitige Teil der Wohnung in Vollbrand, Flammen schlugen aus dem Fenster und hatten
bereits auf den Fensterstock und das Mobiliar der darüber liegenden Wohnung übergriffen. Die
BewohnerInnen der Brandwohnungen hatten diese bereits verlassen.
Die Feuerwehrkräfte bekämpften die Flammen in der Wohnung im 1.Stock mit einer Löschleitung
unter Atemschutz über das Stiegenhaus, mit einer zweiten Löschleitung über den Innenhof –
ebenfalls unter Atemschutz. Eine dritte Gruppe drang unter Atemschutz in die darüber liegende
Wohnung vor und bekämpfte den Brand mit einer Kübelspritze. Gleichzeitig wurden das Gebäude
kontrolliert und zwei BewohnerInnen im stark verrauchten Stiegenhaus entdeckt und gerettet. Mit
einer Drehleiter wurden mehrere Personen, die an den straßenseitigen Fenstern um Hilfe riefen, in
Sicherheit gebracht. Einige Wohnungsinhaber wurden mit Fluchtfiltermasken über das Stiegenhaus
ins Freie gebracht. Nach etwa 20 Minuten konnte „Brand Aus“ gemeldet werden.
Das Stiegenhaus und die Brandwohnungen wurden mit mehreren Hochleistungslüftern belüftet.
Zwölf Personen wurden von der Berufsrettung Wien notfallmedizinisch versorgt, sechs von ihnen
mussten in ein Krankenhaus gebracht werden. Die Berufsrettung war mit mehreren
Rettungsfahrzeugen und dem Katastrophenzug im Einsatz.
Das Landeskriminalamt Wien hat die Ermittlungen übernommen.
Brandkommissär Lukas Schauer