Bei einem Zimmerbrand in der Nacht auf Mittwoch in der Oberndorfstraße in Wien-Aspern wurden drei Personen zum Teil schwer verletzt. Zahlreiche Hausbewohner gerieten angesichts des massiv verrauchten Stiegenhauses in Panik. Als die Feuerwehrkräfte eintrafen, stand die Wohnung bereits in Vollbrand. Die Flammen wurden mit zwei Löschleitungen unter Atemschutz bekämpft.
Die ersten Helfer an der Einsatzstelle waren ein Busfahrer der Wiener Linien und ein Passant. Sie zogen die schwer verletzte Wohnungsinhaberin aus einem Fenster der brennenden
Erdgeschosswohnung. Die Dame und sieben weitere BewohnerInnen wurden im Zuge des Einsatzes von der Berufsrettung Wien zum Teil notfallmedizinisch betreut, drei Personen wurden
ins Krankenhaus eingeliefert.
Als die Einsatzkräfte der Berufsfeuerwehr Wien eintrafen, stand die Wohnung des viergeschossigen Wohnhauses bereits in Vollbrand. Flammen schlugen aus dem straßenseitigen
Fenster und dem Fenster im Innenhof. Die Eingangstüre war bereits teilweise durchgebrannt, weshalb auch das Stiegenhaus verraucht war. Sofort wurde der Brand mit einer Löschleitung unter
Atemschutz von außen und einer weiteren über das Stiegenhaus bekämpft. Gleichzeitig wurden die über und neben der Brandwohnung gelegenen Wohnungen von außen über die Drehleiter
kontrolliert. Im Innenhof machten sich an den Fenstern panische BewohnerInnen bemerkbar. Sie wurden von den Feuerwehrleuten beruhigt und mit Fluchtfiltermasken über das Stiegenhaus ins
Freie gebracht und dem Rettungsdienst übergeben. Die Berufsrettung Wien war mit mehreren Teams und Teilen des K-Zuges im Einsatz.
Oberbrandrat Ing. Christian Feiler
www.feuerwehr.wien.at